Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg von Bertolt BrechtSchauspiel in drei Akten von Oscar Wilde
Der In der Hoffnung, im Schutze der Truppen ihre Kinder heil durch den Krieg zu bringen, zieht Anna Fierling, genannt Mutter Courage, mit ihren beiden Söhnen Eilif und Schweizerkas und ihrer stummen Tochter Kattrin im Tross der kämpfenden Heere quer durch Europa.
Als Marketenderin lebt sie vom Krieg. Dennoch versucht sie mit allen Mitteln - dabei scheut sie weder vor kleinen Tricks noch vor handfesten Lügengeschichten zurück - ihre Söhne aus dem Kriegsgeschehen herauszuhalten.
Sie schafft es nicht. Und wenn es auch anfänglich so aussieht, als könne sie mit ihrem Mutterwitz und ihrer unerschütterlichen Vitalität die schwierigsten Situationen meistern und die sie umgebenden Menschen für sich gewinnen, erleben wir, wie sie ein Kind nach dem anderen verliert in diesem schrecklichen "Glaubenskrieg".
Aber selbst der Schmerz um den Tod ihrer Kinder kann ihr nicht die Augen öffnen. Sie lernt nichts aus ihren furchtbaren Erfahrungen: Nichts ändert sie an ihrem Leben. "Holla, nehmts mich mit!" ruft sie am Ende den vorbeimarschierenden Soldaten zu und folgt ihnen - allein mit ihrem Planwagen.
Premiere 01.10.2010
Aufführungen im Oktober und November 2010
Mitwirkende
Mutter Courage - Gundula Schroeder
Kattrin, ihre stumme Tochter - Sarah Möger
Eilif, der ältere Sohn - Clint Christian Staak
Schweizerkas, der jüngere Sohn - Johnny H. Younès
Der Weber - Uwe Hemke
Der Feldwebel - Hans Jürgen Rocke
Der Koch - Traugott Scholz
Der Feldhauptmann - Karl Sebastian Schlatterer
Der Feldprediger - Peter Meurer
Der Zeugmeister - Rudolf Wertenbruch
Yvette Pottier - Ursula Rocke
Der mit der Binde - Uwe Hemke
Anderer Feldwebel - Rudolf Wertenbruch
Der alte Obrist - Karl Sebastian Schlatterer
Ein Schreiber - Hans Jürgen Rocke
Ein junger Soldat - Jonathan Nicolai
Eine Bäuerin - Ursula Rocke
Ihr Sohn - Raika Nicolai
Ein Soldat - Uwe Hemke
Eine andere Bauersfrau - Ingrid Borggrefe
Ihr Enkel - Jonathan Nicolai
Ihre Enkelin - Raika Nicolai
Flötenstimme - Gundula Schroeder
Sprecherin - Ingrid Borggrefe
Inszenierung - Gundula Schroeder
Bühne - Gundula Schroeder
Beleuchtung, Ton - Nick Binzenbach
Souffleuse, Regieassistenz - Eva Bäuerlein, Gisela Loewe, Sylvia Karl
Website Building Software