Drama von Jean Anouilh
wurde 1944 im besetzten Paris uraufgeführt, einer Zeit des Widerstandes. Widerstand bietet auch Antigone dem König Kreon, indem sie die Leiche ihres Bruders bestatten will, der vor Theben gefallen ist, den aber Kreon als Verräter einer für jedermann sichtbaren Verwesung anheim geben will. Kreon vertritt das Recht auf staatliche Ordnung, Antigone das Recht auf Revolte. Die Tragödie liegt darin, dass beide letztlich an ihrem Auftrag und an sich selbst zweifeln, und doch ihren Weg zu Ende gehen müssen. Doch Kreons Verteidigung seines Handelns im Namen des Gesetzes endet in menschlicher Verzweiflung und Antigone geht -unverstanden von der Welt- in den Tod.
Premiere 25.08.2000
Aufführungen im Oktober und November 2023
Mitwirkende
Antigone - Sarah Möger
Ismene - Patrizia Kammer
Die Amme - Ursula Rocke
Eurydike - Eva Bäuerlein, Gisela Loewe
Königin Kreon - Gundula Schroeder
Hämon - Johnny H. Younes, Clint Christian Staak
Oberwachmann Schattenfrass- Friedrich Oettler
Wachmann Jonas - Richard Freymann
Sprecherin - Ursula Rocke
Inszenierung - Gundula Schroeder
Bühne - Gundula Schroeder
Beleuchtung, Ton - Nick Binzenbach
Souffleuse, Regieassistenz - Eva Bäuerlein, Gisela Loewe
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